Die niedrige Aufklärungsquote beim Diebstahl von Kraftfahrzeugen ist erschreckend.
In Hamburg wird jeden Monat eine dreistellige Anzahl von Autodiebstählen sowie eine zweistellige Anzahl von Motorraddiebstählen erfasst. Die Aufklärungsquote dieser Delikte liegt ernüchternd im ein- bis zweistelligen Prozentbereich. Doch nicht nur komplette Fahrzeuge werden gestohlen, auch wertvolle Teile wie Felgen sind ein begehrtes Diebesgut. Neuerdings werden, wie beispielsweise die Zeit am 14. Oktober 2020 berichtet hat, auch zunehmend Katalysatoren gestohlen, die aufgrund ihrer enthaltenen seltenen Rohstoffe wie Palladium, Rhodium oder Platin einen hohen Wiederverkaufswert bei Schrotthändlern erzielen. Dies gelte besonders für Nutzfahrzeuge wie Kleintransporter, die hoch gebaut sind und denen oftmals eine Unterbodenverkleidung fehlt.
Zum Thema Diebstahl von Krafträdern und Kraftwagen hat Eckard Graage eine Anfrage gestellt.
Durch Anklicken gelangen Sie zur Antwort auf die Anfrage (Drucksache 22/1874)
Dazu erklärt Eckard Graage, Mitglied im Innenausschuss der Hamburger CDU-Bürgerschaftsfraktion:
„Auch wenn der Senat versucht mit Hilfe von Schwerpunktkontrollen und länderübergreifenden Einsätzen dem Diebstahl von Kraftfahrzeugen und Motorrädern Herr zu werden, verdeutlichen die sehr niedrigen Aufklärungsquoten im unteren zweistelligen Bereich, dass sich Diebe in Hamburg relativ sicher fühlen können. Hier müssen überzeugendere Konzepte für eine erfolgversprechendere Aufklärungsarbeit her“